Welt-Down-Syndrom-Tag

8 Füße mit unterschiedlichen Socken
Wir erleben gerade eine seltsame Zeit. Da haben Forscher jahrelang vor einer Pandemie gewarnt und nun haben wir sie. Wir verfolgen den ganzen Tag die Eilmeldungen in unserer Selbstisolation und fragen uns, wie lange die dauern soll.

Dennoch will ich mit diesem Post ein anderes Thema anschneiden. Heute ist der Welt-Down-Syndrom-Tag. Er wurde ins Leben gerufen, um ein Bewußtsein für die Belange von Menschen mit Trisonomie 21 zu schaffen.

Um ehrlich zu sein, bevor unser Sohn Linus geboren wurde, wußte ich nichts über das Down Syndrom. Ich hatte von Mongoloismus gehört, wie es früher hieß und was gleichbedeutend war mit schwachsinnig. Auch hatte ich nie Kontakt mit Menschen mit Down Syndrom gehabt. Was im nachhinein ziemlich schade ist.

Wir möchten, daß unser Sohn mit "normalen" Kindern aufwächst, die ihn auch als normal betrachten. Wir möchten, daß er seine Talente entdeckt und ausleben kann. Er soll ein selbstbestimmtes Leben führen. Und für uns ist es schon ein bißchen schlimm, daß wir uns das für Linus wünschen müssen. Für unseren Großen wird das selbstverständlich sein.

In dem Sinne sind wir auch Verfechter von Inklusion. Aber ich glaube, der Post würde hier ausarten. Also lasse ich es einfach mal so stehen. ;-)

Vielleicht fragt sich der Eine oder Andere noch, was das Bild mit unseren Füßen soll. Für den heutigen Tag gibt es die Kampagne #SockenAufforderung. Durch das Tragen von unterschiedlichen Socken soll Solidarität mit Menschen mit Down Syndrom gezeigt werden und daß diese Menschen unsere Welt bunter machen.
Andrea
Kategorien: downsyndrom
Letzte Änderung: 20. März 2020